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BRK- und Feuerwehrjugend verbringen gemeinsam 24 Stunden Berufsfeuerwehrtag
27.09.2013
Datum:27.09.2013
Seit einigen Jahren veranstalten die Jugendfeuerwehren Laufen und Oberndorf einen 24 Stunden Berufsfeuerwehrtag, welcher im jährlichen Wechsel auf deutscher oder österreichischer Seite stattfindet und den Jugendlichen einen Einblick in den Arbeitsalltag einer Berufsfeuerwehr ermöglichen soll. Da der diesjährige Austragungsort die Stadt Laufen war, wurde auch die BRK-Bereitschaftsjugend aus Freilassing eingeladen.
Am frühen Nachmittag empfingen die Laufener Jugendwarte Alexander Röser und Andreas Herner sowie der zweite Kommandanten Patrick Reimann die Teilnehmer im Laufener Feuerwehrhaus. Nach einer kurzen Begrüßung folgte die Einteilung auf die Einsatzfahrzeuge.
Anfangs folgte die Kontrolle der Technik und Vollständigkeit aller Einsatzfahrzeuge, wie der Fahrzeuge wie die Drehleiter, das Einsatzleitfahrzeug, das Löschfahrzeug, der Wechsellader, das Schlauchboot, ein Mehrzweckfahrzeug, ein Löschfahrzeug der Oberndorfer Wehr (Pumpe Oberndorf) sowie ein Rettungswagen.
Um 17:00 Uhr war es endlich soweit und die Alarmglocke im Feuerwehrhaus ertönte. Der Einsatz lautete „Tier auf Baum“. Danach ging es Schlag auf Schlag. Nach einem ausgelösten Brandmelder in der Salzachhalle mussten die Jugendlichen ihr können bei einem Verkehrsunfall mit zwei Patienten, wobei einer unter dem Fahrzeug eingeschlossen war, unter Beweis stellen. Die Feuerwehrjugend hob das umgekippte Fahrzeug an, um einen Zugang zum Patienten zu schaffen, welcher anschließend sofort von der Bereitschaftsjugend versorgt wurde. Parallel dazu behandelten die jungen Helfer den zweiten Patienten und brachten ihn zum Abtransport in den Rettungswagen.
Nach einem stärkenden Abendessen kamen die beiden Kreisbrandmeister (KBM) Hans Grabner und Michael Brandl zu Besuch. Sie bedankten sich für das Engagement der Jugendlichen und deren Jugendwarten. Des weiteren freuten sich beide über die Zusammenarbeit zwischen den Jugendfeuerwehren Laufen und Oberndorf und dem Bayerischen Roten Kreuz.
Kurze Zeit später ertönte der Alarm zu einem Verkehrsunfall. Ein Radfahrer war von einem PKW angefahren worden und liegt bewusstlos auf der Straße. Der Beifahrer des Unfallwagens erlitt einen Schock und musste seine Kopfplatzwunde von den Nachwuchshelfern versorgen lassen. Da vom Fahrer des Wagens jede Spur fehlte, wurden Suchmannschaften gebildet, die in der Dunkelheit die Unfallstelle und das Umfeld absuchten.
Nach kurzer Suche wurde der abgängige Fahrer gefunden und unverletzt zur Einsatzstelle zurückgebracht. Neben der Suche musste die Feuerwehrjugend die Unfallstelle absichern, den Brandschutz sicherstellen und sowie die Einsatzstelle ausleuchten.
Danach folgten weitere Einsätze wie ein Mülltonnenbrand und ein Baum über einer Straße.
Für die Jugendlichen der BRK-Bereitschaftsjugend hieß es „Herzalarm“. Nach kurzer Anfahrt wurde der Patient auf einer Parkbank sitzend vorgefunden. Umgehend kümmerten sich die Jugendlichen um den Patienten, behandelten ihn professionell und brachten ihn abschließend in den Rettungswagen.
Zu einem Großeinsatz wurden die Jugendlichen gegen 22:15 Uhr gerufen. Die Einsatzmeldung der Leitstelle lautete „Brand von Gasflaschen mit Explosion in der Kiesgrube Kraller. Bei Eintreffen der Fahrzeuge brannte es lichterloh und man konnte Explosionsgeräusche hören. Durch den schnellen Aufbau mehrerer Schlauchleitungen konnte der Brand rasch unter Kontrolle gebracht werden. Die Jugendlichen der BRK-Bereitschaftsjugend sicherten dabei die Arbeiten der Feuerwehr ab und mussten zwei Personen mit einer Rauchgasvergiftung versorgen. Neben der Kontrolle von Blutdruck, Atmung sowie Puls erhielten beide Patienten Sauerstoff.
Nach dem erfolgreichen Abschluss des Brandeinsatzes ging es in die wohlverdiente Nachtruhe.
Der nächste Einsatz für die Jugendlichen begann kurz nach dem Frühstück, als die Leitstelle einen PKW Brand meldete. Schnell wurden die Fahrzeuge besetzt und mit Blaulicht und Martinshorn die Einsatzstelle angefahren. Bei Eintreffen der ersten Fahrzeuge stand das Fahrzeug in Vollbrand. Nach kurzer Erkundung durch den Einsatzleiter wurden die Angriffstrupps gebildet und das Fahrzeug mit zwei Trupps gelöscht. Da sich im Fahrzeug keine Personen befanden, bestand die Aufgabe der Bereitschaftsjugend in der Absicherung der Feuerwehreinsatzes.
Bei einer Stationsausbildung am Vormittag wurde den Jugendlichen Grundsätze in der Brandbekämpfung, Umgang mit Fettbränden sowie der Umgang mit einer Wärmebildkamera gezeigt. Das BRK führte einen Rettungswagen samt Material vor und die Teilnehmer konnten am eigenen Leib erfahren, wie anstrengend ein Atemschutzeinsatz ist.
Nach zwei Fehleinsätzen für die Feuerwehrjugend ging es gemeinsam mit zum nächsten Einsatz.
Es wurde ein Brand in der alten Bahnhofswirtschaft in Laufen gemeldet. Die Jugendfeuerwehr erkundete per Drehleiter das Gebäude, konnte allerdings keinen Brand feststellen. Allerdings fanden Sie im obersten Stockwerk eine am Boden liegende Person. Die Jugendlichen der BRK-Bereitschaftsjugend kümmerten sich darauf um die leblose Person und forderten einen Notarzt nach. Gemeinsam mit dem Notarzt wurde der Patient fachmännisch versorgt und für den Abtransport vorbereitet.
Beim Mittagessen konnten sich die Teilnehmer über das bisher Erlebte austauschen und sich etwas ausruhen bis es zum letzten Einsatz des 24 Stunden Berufsfeuerwehrtages ging. Am Abtsdorfer See wurden zwei Personen als vermisst gemeldet. Nach einer großangelegten Suche mit allen Kräften konnte herausgefunden werden, dass sich die gesuchten Personen auf der Insel des Sees befanden. Schnell wurde das Boot zu Wasser gelassen und zur Insel gepaddelt, wo zwei Personen festgestellt wurden, die dem Alkohol in hohem Maße zugesprochen hatten. Beide wurden zurück ans Ufer gebracht und durch die BRK-Bereitschaftsjugend medizinisch versorgt. Wie auch bei den Kollegen der Berufsfeuerwehr üblich, mussten zum Dienstende alle Fahrzeuge gesäubert und einsatzbereit gemacht werden.
Die Jugendwarte der Feuerwehren sowie die Betreuer des BRK bedankten sich bei den Teilnehmern und Mitorganisatoren für diesen lehrreichen Tag und freuen sich auf den nächsten 24-Stunden-Dienst in Oberndorf im nächsten Jahr.
Am frühen Nachmittag empfingen die Laufener Jugendwarte Alexander Röser und Andreas Herner sowie der zweite Kommandanten Patrick Reimann die Teilnehmer im Laufener Feuerwehrhaus. Nach einer kurzen Begrüßung folgte die Einteilung auf die Einsatzfahrzeuge.
Anfangs folgte die Kontrolle der Technik und Vollständigkeit aller Einsatzfahrzeuge, wie der Fahrzeuge wie die Drehleiter, das Einsatzleitfahrzeug, das Löschfahrzeug, der Wechsellader, das Schlauchboot, ein Mehrzweckfahrzeug, ein Löschfahrzeug der Oberndorfer Wehr (Pumpe Oberndorf) sowie ein Rettungswagen.
Um 17:00 Uhr war es endlich soweit und die Alarmglocke im Feuerwehrhaus ertönte. Der Einsatz lautete „Tier auf Baum“. Danach ging es Schlag auf Schlag. Nach einem ausgelösten Brandmelder in der Salzachhalle mussten die Jugendlichen ihr können bei einem Verkehrsunfall mit zwei Patienten, wobei einer unter dem Fahrzeug eingeschlossen war, unter Beweis stellen. Die Feuerwehrjugend hob das umgekippte Fahrzeug an, um einen Zugang zum Patienten zu schaffen, welcher anschließend sofort von der Bereitschaftsjugend versorgt wurde. Parallel dazu behandelten die jungen Helfer den zweiten Patienten und brachten ihn zum Abtransport in den Rettungswagen.
Nach einem stärkenden Abendessen kamen die beiden Kreisbrandmeister (KBM) Hans Grabner und Michael Brandl zu Besuch. Sie bedankten sich für das Engagement der Jugendlichen und deren Jugendwarten. Des weiteren freuten sich beide über die Zusammenarbeit zwischen den Jugendfeuerwehren Laufen und Oberndorf und dem Bayerischen Roten Kreuz.
Kurze Zeit später ertönte der Alarm zu einem Verkehrsunfall. Ein Radfahrer war von einem PKW angefahren worden und liegt bewusstlos auf der Straße. Der Beifahrer des Unfallwagens erlitt einen Schock und musste seine Kopfplatzwunde von den Nachwuchshelfern versorgen lassen. Da vom Fahrer des Wagens jede Spur fehlte, wurden Suchmannschaften gebildet, die in der Dunkelheit die Unfallstelle und das Umfeld absuchten.
Nach kurzer Suche wurde der abgängige Fahrer gefunden und unverletzt zur Einsatzstelle zurückgebracht. Neben der Suche musste die Feuerwehrjugend die Unfallstelle absichern, den Brandschutz sicherstellen und sowie die Einsatzstelle ausleuchten.
Danach folgten weitere Einsätze wie ein Mülltonnenbrand und ein Baum über einer Straße.
Für die Jugendlichen der BRK-Bereitschaftsjugend hieß es „Herzalarm“. Nach kurzer Anfahrt wurde der Patient auf einer Parkbank sitzend vorgefunden. Umgehend kümmerten sich die Jugendlichen um den Patienten, behandelten ihn professionell und brachten ihn abschließend in den Rettungswagen.
Zu einem Großeinsatz wurden die Jugendlichen gegen 22:15 Uhr gerufen. Die Einsatzmeldung der Leitstelle lautete „Brand von Gasflaschen mit Explosion in der Kiesgrube Kraller. Bei Eintreffen der Fahrzeuge brannte es lichterloh und man konnte Explosionsgeräusche hören. Durch den schnellen Aufbau mehrerer Schlauchleitungen konnte der Brand rasch unter Kontrolle gebracht werden. Die Jugendlichen der BRK-Bereitschaftsjugend sicherten dabei die Arbeiten der Feuerwehr ab und mussten zwei Personen mit einer Rauchgasvergiftung versorgen. Neben der Kontrolle von Blutdruck, Atmung sowie Puls erhielten beide Patienten Sauerstoff.
Nach dem erfolgreichen Abschluss des Brandeinsatzes ging es in die wohlverdiente Nachtruhe.
Der nächste Einsatz für die Jugendlichen begann kurz nach dem Frühstück, als die Leitstelle einen PKW Brand meldete. Schnell wurden die Fahrzeuge besetzt und mit Blaulicht und Martinshorn die Einsatzstelle angefahren. Bei Eintreffen der ersten Fahrzeuge stand das Fahrzeug in Vollbrand. Nach kurzer Erkundung durch den Einsatzleiter wurden die Angriffstrupps gebildet und das Fahrzeug mit zwei Trupps gelöscht. Da sich im Fahrzeug keine Personen befanden, bestand die Aufgabe der Bereitschaftsjugend in der Absicherung der Feuerwehreinsatzes.
Bei einer Stationsausbildung am Vormittag wurde den Jugendlichen Grundsätze in der Brandbekämpfung, Umgang mit Fettbränden sowie der Umgang mit einer Wärmebildkamera gezeigt. Das BRK führte einen Rettungswagen samt Material vor und die Teilnehmer konnten am eigenen Leib erfahren, wie anstrengend ein Atemschutzeinsatz ist.
Nach zwei Fehleinsätzen für die Feuerwehrjugend ging es gemeinsam mit zum nächsten Einsatz.
Es wurde ein Brand in der alten Bahnhofswirtschaft in Laufen gemeldet. Die Jugendfeuerwehr erkundete per Drehleiter das Gebäude, konnte allerdings keinen Brand feststellen. Allerdings fanden Sie im obersten Stockwerk eine am Boden liegende Person. Die Jugendlichen der BRK-Bereitschaftsjugend kümmerten sich darauf um die leblose Person und forderten einen Notarzt nach. Gemeinsam mit dem Notarzt wurde der Patient fachmännisch versorgt und für den Abtransport vorbereitet.
Beim Mittagessen konnten sich die Teilnehmer über das bisher Erlebte austauschen und sich etwas ausruhen bis es zum letzten Einsatz des 24 Stunden Berufsfeuerwehrtages ging. Am Abtsdorfer See wurden zwei Personen als vermisst gemeldet. Nach einer großangelegten Suche mit allen Kräften konnte herausgefunden werden, dass sich die gesuchten Personen auf der Insel des Sees befanden. Schnell wurde das Boot zu Wasser gelassen und zur Insel gepaddelt, wo zwei Personen festgestellt wurden, die dem Alkohol in hohem Maße zugesprochen hatten. Beide wurden zurück ans Ufer gebracht und durch die BRK-Bereitschaftsjugend medizinisch versorgt. Wie auch bei den Kollegen der Berufsfeuerwehr üblich, mussten zum Dienstende alle Fahrzeuge gesäubert und einsatzbereit gemacht werden.
Die Jugendwarte der Feuerwehren sowie die Betreuer des BRK bedankten sich bei den Teilnehmern und Mitorganisatoren für diesen lehrreichen Tag und freuen sich auf den nächsten 24-Stunden-Dienst in Oberndorf im nächsten Jahr.
Autor: BRK Berchtesgadener LandFotos: Feuerwehr Laufen