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Feuerwehrmänner üben Umgang mit Reptilien
16.01.2016
Datum:16.01.2016
  
Die Arbeit der Feuerwehr beschränkt sich längst nicht mehr nur auf die Brandbekämpfung, ein überwiegender Teil machen die Technische Hilfeleistungen aus. Unabhängig davon ist es die Pflichtaufgabe der Feuerwehren nicht nur das Leben von Menschen sondern auch das von Tieren zu retten.

Im Durchschnitt wird die Feuerwehr Laufen etwa ein bis zwei Mal im Jahr zu einer Tierrettung gerufen. Am vergangen Samstag bildeten sich 10 Feuerwehrmänner der Freiwilligen Feuerwehr Laufen zum Thema Tierrettung fort. Da immer mehr Reptilien aller Art in den eigenen vier Wänden gehalten werden, ist es nicht zu vermeiden das auch die Feuerwehr mit solchen Tieren konfrontiert wird.

In einer Reptilien Schulung konnten die Männer der Feuerwehr Laufen selbst den Umgang mit solchen Tieren lernen. Es wurde unter anderem geschult, welche Hilfsmittel für das Einfangen einer Schlange notwendig sind um die Tiere sicher zu bewegen aber nicht zu verletzen. Zwei Würgeschlangen, eine Schildkröte und ein Leguan wurden bei der Schulung verwendet. Für die Tiere war der Umgang mit Menschen nicht neu, es waren allesamt Tiere die auch zu therapeutischen Zwecken mit Menschen zusammen arbeiten.

Besonders heikel ist natürlich der Umstand, dass oft giftige Tierarten in den heimischen Wohnzimmern gehalten werden. Eine wichtige Rolle kommt hierbei dem Besitzer zu. Um richtig regieren zu können ist die Feuerwehr auf Informationen über die entsprechende Tierart angewiesen.

Ein wichtiger Grundsatz ist in jedem Fall der vorsichtige Umgang mit Reptilien, egal ob giftig oder nicht, denn wie jeder Mensch reagieren auch Tiere nicht immer gleich auf stressige Situationen.

Die Schulung wurde von dem Tierpfleger Rupert Eckkramer durchgeführt. Einen herzlichen Dank für seine sehr interessante Schulung und das er sich an einem Samstagvormittag Zeit für unsere Feuerwehr genommen hat !!
Autor: Patrick ReimannFotos: Feuerwehr Laufen
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