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Neues Feuerwehrhaus auf "Hügellandschaft"
20.06.2016
Datum:20.06.2016
Artikel Südostbayerische Rundschau - 20.06.2016
Neues Feuerwehrhaus auf "Hügellandschaft"
Spatenstich für das 3,75-Millionen-Euro Projekt - Dach noch vor dem Winter drauf
Laufens Feuerwehrmänner waren allesamt in Uniform angetreten, denn nun wird ihr neues Domizil Wirklichkeit. Südlich des Friedhofs, wo vor Kurzem noch Pappeln auf hügeligem Terrain standen, entsteht ein neues Feuerwehrhaus. Am Freitagabend trafen sich Bürgermeister, Mitarbeiter, Stadträte, Firmenchefs und die Wehr, um mit glänzendem Spaten ein symbolisches Startzeichen zusetzen.
5400 Quadratmeter ist das Areal nahe dem neuen städtischen Bauhof groß, entstehen wird dort ein dreigeschossiges Funktionsgebäude in den Maßen 14 mal 26 Meter mit anschließender Fahrzeughalle, die 23 mal 41 Meter misst. Insgesamt 2200 Quadratmeter Nutzfläche steht der Wehr dann zur Verfügung. Mit den Erdarbeiten startete die Mooshamer Firma MBS vor zwei Wochen. Um demnächst mit dem Rohbau zu beginnen, sind Erdbewegungen von etwa 9000 Kubikmeter notwendig.
Bereits im Dezember hat man die Pappeln, die vor rund 60 Jahren gepflanzt worden waren, um geschnitten. Laut Kreisfachberater Markus Putzhammer waren die mehrheitlich schon im Kern geschädigt und auf lange Sicht ohnehin nicht zu erhalten. Das ursprünglich sehr hügelige Gelände muss abgeschoben werden, um dann Baugrube und Fundamente zu graben. Erste Schwierigkeiten sind. bereits aufgetaucht. Mit schwerem Baggermeißel mussten und müssen große Nagelfluh Felsen zerkleinert werden. Und so scherzte Markus Pritsche vom Architekturbüro "Planquadrat Fritsche" mit Blick auf Firmenchef Andreas Di-Qual: "Wenn's Verzögerungen gibt müssen es halt die Maurer wieder aufholen.“ Die haben immerhin 1200 Kubikmeter Stahlbeton zu verarbeiten und etwa 2500 Quadratmeter Mauerwerk zu erstellen.
„Auch wer ein Hochhaus bauen will, muss zuerst in die Tiefe graben“, zitierte Bürgermeister Hans Feil einen „schlauen Menschen“. Der Rathauschef begrüßte neben der 3. Bürgermeisterin Rosmarie Hainz auch etliche Kollegen des Stadtrates; die Planer, die Firmenvertreter und die „vielen kleinen Helferlein und Heinzelmännchen, die im Hintergrund herumwuseln“. Gemeint waren damit in erster Linie die hier zuständigen Mitarbeiter der Stadt.
Den „Sermon“ über Sinn und Wichtigkeit des Baus ersparte sich das Stadtoberhaupt zu diesem Anlass, denn dafür werde es noch genügend Gelegenheiten geben. Er hofft auf die Einhaltung .des Bauzeitenplans, vor allem aber auf einen unfallfreien Verlauf. Demnächst werden zwei Kräne aufgebaut, der größere der beiden mit immerhin 55 Meter Ausleger.
Noch vor dem Winter soll der Bau dann das Dach erhalten, damit man über die Wintermonate "innen weiterwerkeln" könne, wie es Markus Fritsche ausdrückte.
Gleich neben dem Baugelände kredenzte die Firma MBS Pils, Sekt und Knabbersachen, ehe es gemeinsam in die "alte" Fahrzeughalle ging, wo es Leberkäse, Bier und Nichtalkoholisches gab.
Hier würdigte Feuerwehrvorsitzender Florian Brandl die langjährige Arbeit von Fähnrich Steffen Degenhardt und von Alexander Bruckschlögl mit einem Rupertikörberl. Bürgermeister, Planer und Laufens Geschäftsleiter Christian Reiter erhielten von Kommandant Herbert Kitzberger je einen von Ehrenkommandant, Ehrenvorsitzendem und Ehrenkreisbrandrat Heribert Bruckschlögl kunstvoll gefertigten Minispaten für den Schreibtisch. "So Chef, jetzt können wir uns gegenseitig Arbeit zuschaufeln", sagte Reiter denn auch lachend zum Bürgermeister.
Apropos schaufeln: Etliche meinten, anstatt zum gemütlichen Teil überzugehen, sollte man doch besser gleich an der Baustelle weiterarbeiten. Eine recht konkrete Vorstellung dazu hatte Bauhofleiter Thomas Streitwieser: "Die mit'm blauen Gwand bleib'n glei da." Gemeint waren die Uniformierten der Laufener Wehr.
Neues Feuerwehrhaus auf "Hügellandschaft"
Spatenstich für das 3,75-Millionen-Euro Projekt - Dach noch vor dem Winter drauf
Laufens Feuerwehrmänner waren allesamt in Uniform angetreten, denn nun wird ihr neues Domizil Wirklichkeit. Südlich des Friedhofs, wo vor Kurzem noch Pappeln auf hügeligem Terrain standen, entsteht ein neues Feuerwehrhaus. Am Freitagabend trafen sich Bürgermeister, Mitarbeiter, Stadträte, Firmenchefs und die Wehr, um mit glänzendem Spaten ein symbolisches Startzeichen zusetzen.
5400 Quadratmeter ist das Areal nahe dem neuen städtischen Bauhof groß, entstehen wird dort ein dreigeschossiges Funktionsgebäude in den Maßen 14 mal 26 Meter mit anschließender Fahrzeughalle, die 23 mal 41 Meter misst. Insgesamt 2200 Quadratmeter Nutzfläche steht der Wehr dann zur Verfügung. Mit den Erdarbeiten startete die Mooshamer Firma MBS vor zwei Wochen. Um demnächst mit dem Rohbau zu beginnen, sind Erdbewegungen von etwa 9000 Kubikmeter notwendig.
Bereits im Dezember hat man die Pappeln, die vor rund 60 Jahren gepflanzt worden waren, um geschnitten. Laut Kreisfachberater Markus Putzhammer waren die mehrheitlich schon im Kern geschädigt und auf lange Sicht ohnehin nicht zu erhalten. Das ursprünglich sehr hügelige Gelände muss abgeschoben werden, um dann Baugrube und Fundamente zu graben. Erste Schwierigkeiten sind. bereits aufgetaucht. Mit schwerem Baggermeißel mussten und müssen große Nagelfluh Felsen zerkleinert werden. Und so scherzte Markus Pritsche vom Architekturbüro "Planquadrat Fritsche" mit Blick auf Firmenchef Andreas Di-Qual: "Wenn's Verzögerungen gibt müssen es halt die Maurer wieder aufholen.“ Die haben immerhin 1200 Kubikmeter Stahlbeton zu verarbeiten und etwa 2500 Quadratmeter Mauerwerk zu erstellen.
„Auch wer ein Hochhaus bauen will, muss zuerst in die Tiefe graben“, zitierte Bürgermeister Hans Feil einen „schlauen Menschen“. Der Rathauschef begrüßte neben der 3. Bürgermeisterin Rosmarie Hainz auch etliche Kollegen des Stadtrates; die Planer, die Firmenvertreter und die „vielen kleinen Helferlein und Heinzelmännchen, die im Hintergrund herumwuseln“. Gemeint waren damit in erster Linie die hier zuständigen Mitarbeiter der Stadt.
Den „Sermon“ über Sinn und Wichtigkeit des Baus ersparte sich das Stadtoberhaupt zu diesem Anlass, denn dafür werde es noch genügend Gelegenheiten geben. Er hofft auf die Einhaltung .des Bauzeitenplans, vor allem aber auf einen unfallfreien Verlauf. Demnächst werden zwei Kräne aufgebaut, der größere der beiden mit immerhin 55 Meter Ausleger.
Noch vor dem Winter soll der Bau dann das Dach erhalten, damit man über die Wintermonate "innen weiterwerkeln" könne, wie es Markus Fritsche ausdrückte.
Gleich neben dem Baugelände kredenzte die Firma MBS Pils, Sekt und Knabbersachen, ehe es gemeinsam in die "alte" Fahrzeughalle ging, wo es Leberkäse, Bier und Nichtalkoholisches gab.
Hier würdigte Feuerwehrvorsitzender Florian Brandl die langjährige Arbeit von Fähnrich Steffen Degenhardt und von Alexander Bruckschlögl mit einem Rupertikörberl. Bürgermeister, Planer und Laufens Geschäftsleiter Christian Reiter erhielten von Kommandant Herbert Kitzberger je einen von Ehrenkommandant, Ehrenvorsitzendem und Ehrenkreisbrandrat Heribert Bruckschlögl kunstvoll gefertigten Minispaten für den Schreibtisch. "So Chef, jetzt können wir uns gegenseitig Arbeit zuschaufeln", sagte Reiter denn auch lachend zum Bürgermeister.
Apropos schaufeln: Etliche meinten, anstatt zum gemütlichen Teil überzugehen, sollte man doch besser gleich an der Baustelle weiterarbeiten. Eine recht konkrete Vorstellung dazu hatte Bauhofleiter Thomas Streitwieser: "Die mit'm blauen Gwand bleib'n glei da." Gemeint waren die Uniformierten der Laufener Wehr.
Autor: Hannes HöferFotos: Südostbayerische Rundschau